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Diese Eigenschaften zeichnen einen guten Business Coach aus

Als Berater hilft ein Business Coach im richtigen Moment seinen Klienten, sich über Chancen in Beruf und Karriere zu informieren oder Unternehmensziele zu erreichen. Der Business Coach tritt nicht als „Problemlöser" auf, der seinen Kunden einen bestimmten Weg zum Erfolg aufzeigt. Vielmehr begleitet er seine Kunden auf ihrem individuellen Weg zum Erfolg. Durch Anregungen, Ratschläge und Tipps leistet der Coach hier „Hilfe zur Selbsthilfe".

Diese 4 Eigenschaften zeichnen einen guten Business Coach aus!

Ein Business Coach kann in einem Unternehmen angestellt oder selbstständig sein. In größeren Betrieben ist oft eine eigene Stelle eingerichtet. Manchmal ist die Aufgabe mit anderen Funktionen zusammengefasst (z. B. Betriebspädagoge). Ein selbständiger Business Coach betreut zum Beispiel mehrere aktuelle oder zukünftige Führungskräfte. Dann ist es erforderlich, sich bei jedem Klienten erneut mit den beruflichen Herausforderungen und dem Gruppenkontext im Betrieb zu befassen.

 

Was sind die Aufgaben eines Business Coaches?

 

Die primäre Aufgabe beim Business Coaching ist es, Führungskräfte und Mitarbeiter-Teams stark zu machen. Zu den typischen Tätigkeiten zählen die Beratung in Gruppen oder Einzelgesprächen, die Klärung von Konflikten und deren Ursachen, Maßnahmen zur Steigerung der Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter, Prävention von Stress und Burnout sowie das Entwickeln von Problemlösungsstrategien.

Coaching bedeutet nicht zu belehren, sondern Menschen zu befähigen. Die Grundannahme ist, dass jeder Mensch passende Lösungen bereits in sich trägt. Der Business Coach gibt seinen Klienten den Impuls, diese Lösung zu finden und dann eigenständig umzusetzen.

 

Hard Skills und Soft Skills eines Business Coaches:

 

Zu den wesentlichen Fähigkeiten, die ein Business Coach haben sollte, gehören Empathie, Geduld, Problemlösungskompetenzen und sehr gute kommunikative Fähigkeiten. Auch analytische Denkweisen, eine schnelle Auffassungsgabe sowie ein verbindliches, freundliches Auftreten sind wichtige Eigenschaften.

Ein Business Coach sollte selbstverständlich sehr gerne mit Menschen zusammenarbeiten. Es ist auch wichtig, neben einer fachlichen Ausdrucksweise, auch die Alltagssprache zu beherrschen, um von allen Klienten gut verstanden zu werden. Die meisten Klienten wissen eine sensible, aber gleichwohl klare und eindeutige Ansprache zu schätzen. Das Anforderungsprofil wird ergänzt durch ein professionelles Zeitmanagement, Belastbarkeit und Flexibilität. Ein Grundwissen in Psychologie und betrieblicher Organisation ist natürlich auch vorteilhaft.

 

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Business Coach und was lernt man während der Ausbildung?

 

Eine Voraussetzung, die empfohlen wird, um überhaupt eine Business Coach Ausbildung aufnehmen zu können, ist entweder ein abgeschlossenes Studium oder eine abgeschlossene Ausbildung. Ferner sollte man langjährige Berufserfahrung nachweisen können. Aber auch wenn man kein Studium absolviert oder eine Ausbildung abgeschlossen hat, kann man als Business Coach tätig sein, wenn man die notwendige Erfahrung mitbringt.

Die Business Coach Ausbildung punktet mit Vielfältigkeit. Wer zukünftig beratend tätig sein möchte – sei es selbstständig, sei es als Führungskraft oder Personaler im Unternehmen, erlernt folgende Techniken:

  • Problemanalyse
  • Ablauf und Aufbau eines Coaching-Prozesses
  • Psychologische Inhalte, Grundlagen, Techniken, Modelle
  • Verhalten und Selbstwahrnehmung
  • Motivationsstrategien
  • Die Bedeutung von Emotionen: Regulationssysteme, Selbstwertgefühl und Identität
  • Formulierung von Zielvorgaben
  • Krisenmanagement, stresslösende Verfahren und Perspektivenwechsel
  • Gesprächsführung
  • Zielvereinbarungen und Entwicklung realistischer Perspektiven
  • Kommunikationsstrategien: Wie vernetze und vermarkte ich mich als Coach?
  • Hierarchische Ordnungen und Rollenvielfalt
  • Unterschiede in der Arbeitsweise: Teams, Einzelpersonen oder Paare

 

Die Business Coach Ausbildung vermittelt demzufolge keine fachspezifischen Inhalte, sondern vertieft das Wissen darüber, was Menschen frustriert und hemmt oder antreibt und motiviert. Ziel ist es immer, neue Energien freizusetzen und Organisations- sowie Entspannungstechniken weitervermitteln zu können. Nach erfolgreicher Teilnahme an einer IHK-Weiterbildung erhält man ein Zertifikat.

Wie orientiert man sich also auf der Suche nach dem richtigen Business Coach? Im Folgenden werden die 3 wichtigsten Eigenschaften eines guten Business Coaches beschrieben.

1 – Soziale und kommunikative Kompetenz

Die sozial-kommunikative Kompetenz ist die Fähigkeit, die Beziehung und Interaktion mit anderen Menschen bewusst wahrzunehmen und zu gestalten. Sozial-kommunikative Kompetenz ist Kontakt- und Kooperationsfähigkeit, auch in kontroversen zwischenmenschlichen Situationen. Dazu gehört auch, andere Menschen und soziale Situationen einschätzen zu können sowie die Anschluss- bzw. Ankopplungsfähigkeit, d.h. die Art der Interaktion auf unterschiedliche Rollen und Kontexte einzustellen. Coaches sollten außerdem wahre Frageexperten sein, denn damit holt man die Klienten in der aktuellen Situation ab und begleitet sie bis zum Ziel. Man fragt seine Klienten so, dass sie einen neuen Blick auf das Problem entwickeln können. Ein guter Coach muss sehr gut zuhören können. Das bedeutet, dass man sich als Coach zurücknimmt und sich ganz und gar auf den anderen konzentriert. Im Coaching achtet man nicht nur auf die gesprochenen Worte, sondern analysiert auch die Körpersprache, Stimme, Mimik und Gestik.

2 – Unternehmens Know-How und Sachkompetenz

Im Bereich des Business Coachings geht es häufig um unternehmensinterne Abläufe. Dementsprechend ist detailliertes Fachwissen zu Betriebsinhalten und Unternehmensführung für den Business Coach wichtig. Außerdem soll das Coaching bewirken, dass möglichst alle mit voller Kraft und aus eigener Überzeugung zu den Unternehmenszielen beitragen. Ein guter Business Coach sollte daher unbedingt die Unternehmensziele kennen, denn es wirkt sich auf die Führung, die Ergebnisse und die Zahlen aus. Die Sachkompetenz ist die Fähigkeit, für Fachgebiete oder Sachbereiche reflexions- und urteilsfähig zu sein. Coaching braucht Wissensstrukturen im Wesentlichen aus den Sozialwissenschaften. Die Sachkompetenz liefert auch den Reflexions- und Deutungshintergrund eines Coachs: Ein Coach muss das, was ihm an Erfahrungen, aus (beruflichen) Rollen, sozialen Systemen und Organisationen berichtet wird, verstehen und einordnen können.

3 – Ausbildung und Erfahrung

Obwohl die Berufsbezeichnung „Coach” nicht geschützt ist und von jedem verwendet werden kann, ist nicht jeder für diesen Beruf qualifiziert. Professionelle Anbieter haben immer eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung für das Business Coaching absolviert und können ein Zertifikat vorweisen. Um andere coachen zu können, bedarf es auch an gewisser Führungs-, Berufs- und Lebenserfahrung. Wenn ich mit Ende 20 eine 50-jährige Führungskraft coache, ohne jemals selbst Mitarbeiter geführt zu haben, wirkt das wenig glaubwürdig. Um das Coaching auf Augenhöhe mit meinen Klienten zu führen, ist Erfahrung unabdingbar. Dies klingt zwar trivial, aber wenn der Klient die Auswahl zwischen mehreren Business-Coaches hat, wählt er unter anderem den, der neben den fachlichen Qualifikationen auch einen guten Eindruck auf ihn macht.

Unsere Empfehlung

Das Angebot an Business Coaches ist riesig, was es Selbstständigen und Unternehmern oft sehr schwer macht, die Spreu vom Weizen zu trennen und genau den richtigen Berater für das eigene Unternehmen zu finden. Zudem ist es oft gleich eine große Summe, die man investieren muss, um einen guten Coach zu engagieren, weshalb es gerade hier besonders wichtig ist, zu wissen, was einen erwartet. Im Rahmen unserer Recherche haben wir viele Unternehmen nach den oben genannten Kriterien verglichen und dabei ein paar Anbieter gefunden, die sich als empfehlenswert herauskristallisiert haben. Besonders positiv hervorzuheben ist hierbei die digitale Unternehmensberatung “Everlast Media”, welche sich auf Coaches und Berater spezialisiert hat und durch überdurchschnittlich gute Kundenstimmen aufgefallen ist.

Fazit:

In Zeiten von Leistungsdruck, Effizienzsteigerung und Global Management ist Business Coaching ein Instrument der Personalentwicklung geworden, um Mitarbeiter in ihren persönlichen und beruflichen Kompetenzen zu stärken. Das Hauptaugenmerk eines Coaching liegt darin, in Einzelgesprächen Stärken und Schwächen des Klienten zu eruieren, um in einem weiteren Schritt gemeinsam Kompetenzen und Zielvorgaben zu entwickeln, die mittelfristig erreicht werden können.

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